E-Mobilität

Warum wir kein E-Fahrzeug nutzen.

Der Betrieb von E-Fahrzeugen boomt. Allein im Jahr 2022 wurden in Deutschland 470.559 E-Fahrzeuge zugelassen. Das ist ein Rekordwert. Dies ist den immer teurer werdenden Benzin- und Dieselpreisen und nicht zuletzt dem Druck aus der Politik zu verdanken.

Dennoch haben wir uns aus folgenden Gründen gegen den Einsatz von Elektrofahrzeugen in unserer Fahrschule entschieden:

Kohlekraftwerk

Der Umweltschutz

Umweltschutz ist in aller Munde. E-Fahrzeuge werden als besonders umweltfreundlich angepriesen. Doch beschäftigt man sich intensiver mit dem Thema, muss man diese Behauptungen schnell hinterfragen.

Am 15. April 2023 wurden in Deutschland die letzten Atomkraftwerke abgeschaltet.

Im 1. Quartal 2023 wurden 51,4% des benötigten Stroms mit konventionellen Energieträgern (Kohle 30%, Kernenergie 4,3%, Erdgas 14,6%, sonstige konventionelle Energieträger 2,5%) erzeugt Quelle.

Man erkennt, dass Kohlekraftwerke den größten Anteil des Stroms in Deutschland erzeugen. Die gewonne Energie aus Kohlekraftwerken ist allerdings alles andere als „saubere Energie“. Kohlekraftwerke stoßen pro Jahr mehrere hundert Millionen Tonnen klimaschädliches CO2 aus (Quelle). Außerdem werden Stickstoffoxide (NOx) und Schwefeloxide (SOx) ausgestoßen. Die Kohleverbrennung ist zudem die wichtigste Emissionsquelle für das Schwermetall Quecksilber (Hg). Kohlekraftwerke stoßen besonders viele Treibhausgase aus (Quelle).

Man erkennt als sofort, die Energie die ein Elektrofahrzeug besötigt, wird alles andere als sauber produziert.

Der Tierschutz

Im erstem Quartal 2023 wurden 48,6% des benötigten Stroms in Deutschland durch s.g. erneuerbare Energien erzeugt. Hier spielt die Windkraft die größte Rolle.

Allerdings haben Windkraftanlagen auch ihre „Schattenseiten“. Windkraftanlagen töten bis zu 100.000 Vögel pro Jahr. Die Vögel können die Spannweite und Geschwindigkeit der Rotoren nicht einschätzen und werden dann von diesen erschlagen.

Elektrofahrzeug
Elektrofahrzeug

Der „Klimarucksack“ der E-Fahrzeuge

Schon die Herstellung eines Elektroautos ist so umweltschädlich, dass man mit einen modernen Benzinverbrenner 127.500km und einem modernen Dieselfahrzeug sogar 219.000km fahren kann um die gleichen Emissionen zu erzeugen, die bei Elektrofahrzeugen bereits bei der Produktion erzeugt werden (Quelle).

Da unsere Fahrzeuge in der Regel nicht bis zu dieser Laufleistung gefahren werden, sind wir grundätzlich klimafreundlicher unterwegs als Fahrschulen die Elektrofahrzeuge nutzen.

Die soziale Verantwortung

In Akkus und Motoren von Elektrofahrzeugen werden s.g. seltene Erden verwendet. Unter anderen kommt hier Kobalt zum Einsatz. Hauptsächlich wird Kobalt in der Republik Kongo abgebaut und dies in illegalen Mienen die oft nicht ausreichend gegen Einsturz gesichert sind. Auch kommt es hier zu Kinderarbeit (Quelle).

Die deutsche Bundesregierung kann nicht ausschließen, dass sich in den Akkus deutscher Elektroautos Kobalt befindet, dass durch Kinder- und/oder Zwangsarbeit abgebaut wurde (Quelle)!

Da wir weder Kinder- noch Zwangsarbeit unterstützen möchten, dies würden wir durch den Kauf und die Nutzung von Elektroautos machen, haben wir uns ganz bewusst gegen die Nutzung entschieden.

Kinderarbeit
Elektrofahrzeug

Die besondere Brandgefahr

Auch wenn ein Elektrofahrzeug im Vergleich zu Verbrennern nicht häufiger oder schneller brennt, geht von ihm dennoch eine besondere Gefahr aus wenn es doch einmal brennt.

Eine der größten Gefahren bei E-Autos ist, dass es sich nach einem vermeintlich erfolgreichem löschen auch Stunden später noch wiederentzünden kann. Dies ist darin begründet, dass wenn eine Akkuzelle brennt, besteht die Gefahr, dass das Feuer auf eine andere Zelle überspringt. Deshalb lässt sich ein E-Auto nicht „klassisch“ löschen. Die Feuerwehr muss den Brand, insbesondere den Akku, runterkühlen. Dies erfordert deutlich mehr Wasser als das Löschen eines Verbrenners. Ein Feuerwehrfahrzeug befördert einen Wasservorrat von ca. 2.000 Litern. Dies reicht leicht aus um einen Verbrenner zu löschen, nicht aber ein E-Fahrzeug. Hierfür werden bis zu 11.000 Liter benötigt. Diese Menge Wasser steht häufig nicht zur Verfügung.

Zudem sogen austretende Elektrolyte aus dem Akku dafür, dass es immer wieder zu gefährlichen Stichflammen kommen kann.

Darum setzt die Feuerwehr Löschcontainer ein. Der Aufwand hierfür ist denkbar groß.

(Quelle)

Fünf Gründe…

…die gegen der Einsatz von E-Mobilität nicht nur in Fahrschulen sprechen. Jeder der mit dem Gedanken spielt ein E-Fahrzeug zu nutzen, sollte sich vorher auch über die Nachteile informieren. Sicherlich gibt es noch weitere Nachteile von E-Mobilität, bzw. Gründe keine E-Autos einzusetzen. Diese Seite soll begründen warum wir keine E-Mobilität einsetzten. Außerdem verbietet die Verantwortung gegenüber unseren Schülern sowie gesetzliche Vorgaben wie zb. §1 Abs. 2 der Fahrschülerausbildungsordnung (FahrSchAusbO)

„Die Ausbildung hat ein Verkehrverhalten zu vermitteln, das (…) Verantwortung für Leben und Gesundheit, Umwelt und Eigentum einschließt.“

den Einsatz von Elektromobilität.